Verantwortung übernehmen

Lenzing nimmt lokal wie international seine gesellschaftliche Verantwortung als zuverlässiger „Corporate Citizen“ wahr. Wir leisten in allen Regionen, in denen wir tätig sind, einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft und damit zur Verbesserung der Lebensumstände  der Menschen.

Eine Studie der Johannes Kepler Universität Linz (Österreich) zur volks- und regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Lenzing Gruppe bestätigt erhebliche volkswirtschaftliche Effekte unseres Handelns. Jeder Arbeitsplatz innerhalb der Lenzing Gruppe schafft oder sichert zwei zusätzliche Arbeitsplätze außerhalb der Gruppe.

Für bessere Chancen

Es ist unser Anliegen, die Lebensumstände  der Menschen nachhaltig zu verbessern. Mit unseren Projekten wollen wir Chancen schaffen, gleichzeitig die Umwelt bewahren und die Ausbildung der Menschen fördern. Deshalb unterstützt Lenzing auf dezentraler Basis seit vielen Jahren zahlreiche soziale Projekte und Umweltinitiativen

Albanien

2019 hat Lenzing begonnen, die Entwicklung ländlicher Gebiete in Albanien mit Hilfe der Österreichischen Entwicklungsagentur und der lokalen Bevölkerung in der Region Shkoder (Ana e Malit) und Diber (Peshkopi) zu unterstützen. Ziel ist die Wiederherstellung von 20 Hektar Wald und die Förderung von alternativen und nachhaltigen Einkommensquellen für die Gemeinden. Das Projekt soll bis Ende 2024 laufen. Bislang wurden Bäume gepflanzt, eine Baumschule errichtet, Schulungen für die örtliche Bevölkerung in den Bereichen nachhaltige Waldbewirtschaftung, Waldbrandgefahr und Sicherheit abgehalten und die Zahl der Schüler an der örtlichen Forstwirtschaftsschule in Shkodra erhöht.

Kongo

Lenzing unterstützte 2022 mit einer Geldspende das Projekt „Mai Ndombe REDD+“, welches sich für den Schutz von 300.000 Hektar Regenwald an der Westseite des Mai Ndombe Sees in der Demokratischen Republik Kongo engagiert – ein Teil des zweitgrößten Regenwaldes der Welt und Heimat zahlreicher Wildtierarten. Das Gebiet ist von legaler und illegaler Abholzung bedroht. Diese gefährdet die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung und die Artenvielfalt. Das Mai Ndombe REDD+ Projekt setzt sich gegen die Erneuerung von Abholzungsverträgen in dem Gebiet ein und hilft so, die Artenvielfalt zu regenerieren und zu fördern. Darüber hinaus werden mit lokalen Gemeinschaften Schulungen über nachhaltige (Fisch-) Zucht durchgeführt, um die Ernährungssicherheit zu verbessern und natürliche Ressourcen zu erhalten.

Türkei

Die Lenzing Gruppe sieht es als ihre Pflicht, die von den verheerenden Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und den Nachbarländern sowie die Lenzing Kunden und Partner vor Ort zu unterstützen. Aus diesem Grund hat Lenzing an Afet ve Acil Durum Yönetimi Başkanlığı (AFAD) für die Katastrophenhilfe und Rettungsmaßnahmen gespendet. AFAD ist die türkische Katastrophenschutzbehörde, die auch für internationale humanitäre Hilfe zuständig ist. Darüber hinaus hat Lenzing lebensnotwendige Güter wie Babywindeln, Feuchttücher und Damenbinden an die betroffene Region geliefert. Viele von Lenzings Kunden in der Region unterstützen die Aktivitäten vor Ort - von der Bereitstellung von Unterkünften bis hin zur Organisation von Lastwagen mit dringenden Hilfsgütern.

Ukraine

Die Lenzing AG (Österreich) setzt sich dafür ein, schnell und unkompliziert Hilfe für die Menschen in der Ukraine und ukrainische Flüchtlinge zu organisieren. Sie unterstützt durch eine Spende die "Humanitäre Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes in der Ukraine" und betraute ein internes Team mit der Organisation von Sachgütern und der Vermittlung von Unterkünften für Flüchtlinge; mehrere Hilfstransporte wurden bereits in die Ukraine entsandt. Darüber hinaus stellt Lenzing Biocel Paskov (Tschechien) Infrastruktur für Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung und entsendete zwei Stromgeneratoren in die Ukraine. Viele Mitarbeiter:innen setzen sich außerdem mit großem Engagement ehrenamtlich für geflüchtete Menschen ein.