Bioenergie aus Holz und Energieeffizienz

Lenzing zählt mit seinem Bioraffinerie-Konzept an den Standorten Lenzing, Paskov und Indianópolis zu den Vorreitern einer möglichst energieautarken Zellstoff- und Faserproduktion. Für die anderen Produktionsstandorte entwickelt Lenzing Programme für mehr Energieeffizienz.

Keine Frage: Die Herstellung von Cellulosefasern benötigt Energie – sei es Prozesswärme, sei es elektrischer Strom für eine Vielzahl von Aggregaten und Maschinen.

Am weltweit größten integrierten Zellstoff- und Faserproduktionsstandort Lenzing stammt der Energiebedarf weitestgehend aus Bioenergie aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Denn nachdem die wertvollen Rohstoffe dem Holz entzogen wurden, kann der verbleibende Rest zur Erzeugung von thermischer Energie und elektrischem Strom verwendet werden. Dies ist Teil des Bioraffinerie-Konzeptes der Lenzing Gruppe. Wir haben dieses Konzept so weit optimiert, dass Lenzing unter dem Strich sogar mehr Bioenergie erzeugt als für die Zellstoff- und Faserproduktion notwendig ist. Dafür ist auch eine hochmoderne Anlage zur thermischen Verwertung von sortiertem Hausmüll am Standort Lenzing mitverantwortlich.

Auch die Zellstoffwerke Paskov und Indianópolis müssen dank unseres Bioraffinerie-Konzepts kaum zusätzliche Energie zur Zellstoffherstellung zukaufen.

An den anderen, nicht integrierten Standorten wird die notwendige Energie zur Faserproduktion aus Biomasse, Kohle und Erdgas bereitgestellt. Wir arbeiten laufend an Verbesserungen unseres Energiebedarfs durch technologische Maßnahmen und wollen den Einsatz fossiler Brennstoffe auf ein Mindestmaß reduzieren.