Lenzing People

Mensch

Verantwortung übernehmen

Gemeinwohl

Lenzing nimmt lokal wie international seine gesellschaftliche Verantwortung als zuverlässiger „Corporate Citizen“ wahr. Wir leisten in allen Regionen, in denen wir tätig sind, einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft und damit zur Verbesserung der Lebensumstände der Menschen.

Mit unseren Projekten wollen wir Chancen schaffen, gleichzeitig die Umwelt bewahren und die Ausbildung der Menschen fördern. Deshalb unterstützt Lenzing auf dezentraler Basis seit vielen Jahren zahlreiche soziale Projekte und Umweltinitiativen.

Albanien

2019 hat Lenzing begonnen, die Entwicklung ländlicher Gebiete in Albanien mit Hilfe der Österreichischen Entwicklungsagentur und der lokalen Bevölkerung in der Region Shkoder (Ana e Malit) und Diber (Peshkopi) zu unterstützen. Ziel ist die Wiederherstellung von 20 Hektar Wald und die Förderung von alternativen und nachhaltigen Einkommensquellen für die Gemeinden. Das Projekt soll bis Ende 2024 laufen. Bislang wurden Bäume gepflanzt, eine Baumschule errichtet, Schulungen für die örtliche Bevölkerung in den Bereichen nachhaltige Waldbewirtschaftung, Waldbrandgefahr und Sicherheit abgehalten und die Zahl der Schüler an der örtlichen Forstwirtschaftsschule in Shkodra erhöht.

DR Kongo

Lenzing unterstützte 2022 mit einer Geldspende das Projekt „Mai Ndombe REDD+“, welches sich für den Schutz von 300.000 Hektar Regenwald an der Westseite des Mai Ndombe Sees in der Demokratischen Republik Kongo engagiert – ein Teil des zweitgrößten intakten Regenwaldes der Welt und Heimat zahlreicher Wildtierarten. Das Gebiet ist von legaler und illegaler Abholzung bedroht. Diese gefährdet die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung und die Artenvielfalt. Das Mai Ndombe REDD+ Projekt setzt sich gegen die Erneuerung von Abholzungsverträgen in dem Gebiet ein und hilft so, die Artenvielfalt zu regenerieren und zu fördern.

spende

Lenzing wurde im MSCI mit einem „AA“-Rating ausgezeichnet. Im Rahmen seiner Verantwortung hat das Unternehmen die Einsparungen aus den MSCI/Green Bonds 2024 an die folgenden Projekte gespendet, um durch sozialen Einfluss den Waldschutz in der DR Kongo, Burundi und Tansania zu erreichen, die von gemeinnützigen Organisationen betrieben werden. Durch die Förderung einer nachhaltigen Ressourcennutzung und die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität und der Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung in drei der ärmsten Länder tragen die Projekte zu den SDGs 1, 2, 13 und 15 bei – keine Armut, kein Hunger, Klimaschutz und Leben an Land.

Tansania

Lenzing unterstützt die Organisation „Sustainable Agriculture Tanzania (SAT)“ in Partnerschaft mit der Entwicklungsorganisation ICEP. Das Projekt stärkt Kleinbauern rund um Morogoro und im Naturwaldreservat der Uluguru-Berge, indem es verschiedene Bäume pflanzt, Nahrungswälder, Gewürzfarmen und Agroforstsysteme einrichtet und so die Produktivität, den Lebensunterhalt, die Klimaresistenz, die Artenvielfalt und den Bodenschutz fördert. SAT unterstützt Landwirte beim Aufbau von Gemeinschaftsbaumschulen und arbeitet mit den lokalen Behörden zusammen, um ein erfolgreiches Wachstum der Bäume zu gewährleisten. Ziel ist es, mindestens 100.000 Bäume zu pflanzen und zu pflegen und dabei starke Partnerschaften und Umweltverantwortung zu fördern.

Burundi

Lenzing finanziert das Projekt „Beitrag zur Verringerung des Nutzungsdrucks auf das natürliche Ökosystem und zur Wiederherstellung des natürlichen Baumbestands im Ruvubu-Nationalpark“ von 2024 bis 2026. Das Projekt, geführt von Caritas Graz-Seckau mit ODAG-Caritas Gitega, konzentriert sich auf die Bekämpfung von Buschfeuern, die Reduzierung illegaler Abholzung und die Eindämmung der Wilderei bei gleichzeitiger Bewusstseinsbildung. Schulungen in nachhaltiger Landwirtschaft, Imkerei, Pilzzucht und Baumschulen mit einheimischen Arten helfen den lokalen Familien in Mutumba und Nyabikere, ihr Einkommen zu diversifizieren und den Waldbestand wiederherzustellen. Die Initiative kommt 800 Kleinbauernfamilien zugute und hat Auswirkungen auf 20.000 Menschen in den umliegenden Gemeinden.

Bildnachweis: ODAG-Caritas Gitega

DR Kongo

Lenzing sponsort das Projekt „Innovation für Menschen“ der Caritas Oberösterreich in der DR Kongo, Heimat eines der größten Wälder der Welt. Die Initiative zielt darauf ab, den CO2-Fußabdruck zu verringern, Wälder zu schützen und das Leben ländlicher Gemeinschaften zu verbessern. Sie fördert agroforstwirtschaftliche Praktiken, Holzkohle aus landwirtschaftlichen Abfällen und energiesparende Öfen sowie andere neue Einkommensmöglichkeiten für Kleinbauern, die Holzernte zu verringern und die Ursache der Abholzung zu bekämpfen. Monatliche Radiosendungen und Schulaktionen sensibilisieren für Umweltschutz und nachhaltige Praktiken.

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